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AUF DIESEM WALDSTÜCK bei Berlin will Tesla eine Fabrik bauen. Fast die Hälfte der Bäume sind schon gefällt worden. | Foto: dpa

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Umweltschützer stoppen Rodung

Viele Menschen, die sich ein Elektroauto kaufen möchten, träumen von einem Tesla. Der Autobauer aus den USA war der erste, der ein Fahrzeug mit Batteriebetrieb in Serie gebaut hat. Das heißt, es gab gleich mehrere Stück davon. Ein Tesla ist aber ein teures Auto und deshalb kann es sich nicht jeder leisten. Der heutige Chef der Firma, Elon Musk, möchte das ändern. Er will Elektrofahrzeuge so günstig machen, dass sich viele Menschen diese Autos kaufen können. Dafür wird bei Tesla viel geforscht und entwickelt. Und in vielen Ländern entstehen neue Fabriken. Jetzt auch in der Nähe von Berlin. Bis 2021 soll das Werk fertig sein. Momentan tut sich allerdings auf dem dafür vorgesehenen Gelände nichts.

Eine Sache des Prinzips

Auf einer Fläche von 90 Hektar Land müssen nämlich Bäume gefällt werden. 40 Hektar waren schon gerodet, dann hat ein Umweltverband Klage erhoben. Dabei geht es aber weniger um die Natur, sondern mehr um das Prinzip. Der Bau ist nämlich noch gar nicht genehmigt. Bis Anfang März können noch Bedenken bezüglich des Vorhabens eingereicht werden. Die Behörden haben Tesla dennoch grünes Licht für das Abholzen gegeben. Das könne nicht sein, so die Mitglieder der „Grünen Liga“. Sie haben Angst, das es bei anderen Bauvorhaben dann auch zu Ausnahmen kommt. Im Fall von Tesla sei der Schaden für die Natur nicht so groß. Die Bäume seien noch jung und an anderer Stelle sollen viel mehr davon gepflanzt werden. Auch die Tiere könnten umgesiedelt werden. Beim nächsten Bau sei das aber vielleicht anders und dann müsse man es auch genehmigen.

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