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DEN REFORMATOR MARTIN LUTHER gibt es sogar als Playmobil-Figur. Er lebte vor rund 500 Jahren. | Foto: dpa

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Todestag von Luther

Am 18. Februar vor 474 Jahren ist ein Mann gestorben, dessen Name und Geschichte jeder kennen sollte: Martin Luther. Er ist für viele der Gründer der evangelischen Kirche. Martin Luther kam 1483 in Eisleben als Sohn eines Bauern zur Welt. Er war ein guter Schüler und wollte Jurist werden.Deshalb studierte er Jura. Doch ein Ereignis veränderte sein Leben: 1505 geriet er in einen schweren Sturm. In seiner Nähe schlug ein Blitz ein und er fiel zu Boden. Luther dachte, er würde sterben. Die Legende besagt, dass er in diesem Moment versprochen habe, Mönch zu werden, wenn er das Gewitter überlebt. Und da er dies tat, ging er noch im gleichen Jahr ins Kloster und legte sein Gelübde ab. Zwei Jahre später wurde Luther Priester.

Er kritisierte die Kirche

Er war jedoch mit der Kirche sehr unzufrieden und kritisierte zum Beispiel, dass sie damals Ablass-Scheine verkaufte. Wer einen solchen erwarb, dem wurden seine Sünden vergeben. Martin Luther wollte, dass sich die Kirche veränderte und verkündete seine Ansichten zu dieser Reformation in den sogenannten 95 Thesen. Reformation ist Lateinisch und heißt so viel wie Erneuerung. Viele Menschen dachten wie Luther, doch die Verantwortlichen waren für eine Veränderung nicht bereit. Sie forderten Luther auf, seine Meinung nicht mehr laut zu sagen. Er blieb aber bei seinen Ansichten und legte so den Grundstein für die evangelische Kirche. Die Katholiken wollten sich damit nicht abfinden, sie verfolgten Luther und seine Anhänger. Er starb 1546.

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