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DIE GRIECHISCHE SPORTSCHÜTZIN Anna Korakaki (links) entzündet die Olympische Fackel. | Foto: dpa

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Olympia-Fackel geht auf Weltreise

In der griechischen Stadt Olympia ist das Feuer für die Olympischen Sommerspiele in Japan entzündet worden. Im Juli sollen in der Hauptstadt Tokio die sportlichen Wettkämpfe stattfinden. Eine griechische Schauspielerin hat sich extra als antike Priesterin verkleidet und das Feuer in einer feierlichen Zeremonie entfacht. Normalerweise ist das Ganze ein Riesenspektakel. Wegen der Corona-Krise waren jedoch nur rund 100 Zuschauer da. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr das Feuer von einer Frau in Empfang genommen. Interessant ist, dass das Feuer nicht mit Hilfe eines Feuerzeuges oder Streichholzes angezündet wird, sondern mit der Kraft der Sonne. Ein riesengroßer Spiegel fängt die Sonnenstrahlen ein und bündelt sie, bis das Feuer entflammt. Und wenn keine Sonne scheint? Dann haben die Organisatoren einen „Notfallplan“: Sie entzünden das Feuer schon vorher an einem sonnigen Tag und bringen es einfach mit.

Übergabe in Athen

Eine Woche lang laufen die Fackelläufer nun mit der brennenden Fackel mehrere tausend Kilometer durch Griechenland. Dann wird das Feuer in Athen im Olympiastadion übergeben. So schreibt es die Tradition vor. In Athen warten Vertreter aus Japan, um die Fackel entgegenzunehmen. Damit ist die Reise des olympischen Feuers aber noch nicht zu Ende: Bis zum Start der Sommerspiele wird die brennende Fackel durch Japan getragen, bis sie schließlich am 10. Juli im Olympiastadion in Tokio ankommt. Die ersten Olympischen Spiele gab es bereits in der Antike in der griechischen Stadt Olympia. Ob die Spiele in diesem Jahr wegen des Coronavirus tatsächlich stattfinden, bleibt abzuwarten.

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