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LESEZEIT: Solange Kinder noch nicht selber lesen können, ist es toll, wenn Erwachsene ihnen vorlesen. | Foto: © Stiftung Lesen

Nachrichten für Kinder

Lesen macht schlau

In Deutschland gibt es noch immer ziemlich viele Menschen, die nicht lesen können. Das ist schade. Und unpraktisch ist es auch. Denn wenn man nicht lesen kann, ist das Leben kompliziert. Stellt euch mal vor, ihr steht vor der großen Anzeigetafel im Bahnhof und wollt wissen, wo euer Zug nach Berlin abfährt. Ganz schön schlecht, wenn man das Wort „Berlin“ nicht erkennen kann. Alles wäre wie chinesische Schriftzeichen. Die sehen zwar toll aus, aber wenn man kein Chinesisch kann, dann helfen sie auch nicht weiter. „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“, heißt es immer. Das stimmt: Lesen macht nämlich schlauer. Nicht nur, wenn man gerade nach dem richtigen Gleis am Bahnhof sucht.

Vorlesen hilft beim Lernen

Leute, die sich mit dem Lernen auskennen – man nennt sie auch Pädagogen – haben festgestellt, dass Kinder, die ganz jung schon viel vorgelesen bekommen, später schneller lesen lernen als Kinder, denen niemand etwas vorliest. Sie kennen auch früher viel mehr Wörter und können sie besser aussprechen. Das Gehirn von jungen Kindern ist noch frisch und kann viele Informationen aufnehmen und speichern. So wie ein Computer, dessen Festplatte noch ganz leer ist. Heute ist in Deutschland der Vorlesetag. In Schulen und Kitas, sogar in großen Firmen kommen Große um kleinen Menschen etwas vorzulesen. Politiker und andere berühmte Leute unterstützen die Aktion, denn sie wollen, dass Kinder Lesen lernen. Übrigens nicht nur weil es schlau macht, sondern weil es auch spannend ist. Also kommt doch vorbei und lasst euch etwas vorlesen. Wo? Das steht hier nebendran.

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