"Alles wird gut" heißt die Botschaft von Yella an die Schüler. | Foto: privat

Nachrichten für Kinder

Hündin Yella macht Schülern Mut

Einige von euch kennen sicherlich Yella. Und vielleicht habt ihr sie auch schon gestreichelt. Denn Yella ist eine Schulhündin. Wie ihr geht sie normalerweise jeden Morgen in die Schule, und zwar in das Europagymnasium in Wörth. Dort arbeitet die Lehrerin Susanne Boss, bei der Yella lebt.

Die Hündin begrüßt seit 2015 jeden Morgen die Schüler und erfüllt wichtige Aufgaben: Sie kuschelt mit den Mädchen und Jungen, verbreitet eine gute Atmosphäre und macht Mut. Einsen unterschreibt sie mit einem Pfotenabdruck.

Am liebsten im Deutschunterricht

Am wohlsten fühlt sich Yella im Deutschunterricht, dort hat sie ihren eigenen Platz. Der ist für alle anderen tabu. In Ausnahmefällen leihen ihr Schüler die Jacke als Hundekissen.

Wenn Susanne Boss Sport unterrichtet, ist Yella nicht dabei. Der Unterricht in der lauten Turnhalle ist nichts für die Mischlingshündin. Während dieser Zeit besucht sie andere Klassen.

Bevor Yella Schulhündin wurde, lebte sie in Ungarn bei einer Pflegefamilie. Über eine Tierschutzorganisation kam sie zu Susanne Boss. Die erfahrene Hundehalterin hatte nach einem für die Schule geeigneten Hund gesucht. Schulhunde müssen nämlich tiefenentspannt und kinderlieb sein. Oft bemerken sie sogar, wenn schlechte Stimmung herrscht. Sie beruhigen dann die Schüler.

Yella hat „ihre“ Schüler sehr gerne. Sie vermisst deren Streicheleinheiten, auf die sie wegen der Corona-Krise momentan verzichten muss. Und die Schüler, die ebenso zu Hause sind, vermissen Yella. Alle freuen sich daher auf ein Wiedersehen, wenn die Schule wieder los geht. Yellas Botschaft für die schulfreie Zeit: „Alles wird gut!”          

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