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MIT MASKEN VOR DEM GESICHT ziehen die Narren vor der Fastenzeit durch die Straßen. | Foto: dpa

Nachrichten für Kinder

Gruselige Gestalten verjagen den Winter

„Als was gehst du an Fastnacht?“ Eine wichtige Frage, die momentan überall zu hören ist. Denn es ist bald so weit: Dann sieht man wieder Kinder und Erwachsene in lustigen Kostümen durch die Straßen laufen, ausgelassene Faschingspartys feiern und leckere Berliner mampfen. „Helau“ heißt es dann auch bei den Umzügen, die durch die Straßen ziehen. Und Kinder sammeln Bonbons auf, die kiloweise von den Wagen fliegen. Aber warum feiern wir eigentlich Fastnacht? Warum malen wir uns an und setzen uns Perücken auf? Warum wollen wir Pirat, Spiderman, Elfe oder Prinzessin sein? Dafür gibt es viele Erklärungen. Hier ist eine davon: Fastnacht ist die Zeit vor der Fastenzeit. Am Aschermittwoch, das ist der letzte Tag des Fastnachtstrubels, kommen die Kostüme zurück in die Verkleidungskiste. Dann soll nach christlichem Glauben bis Ostern gefastet werden. Das bedeutet, sechs Wochen zum Beispiel keine Schokolade oder kein Fleisch. Jeder kann selbst entscheiden, worauf er verzichten möchte. So entwickelte sich mit der Zeit der Brauch, vor der Fastenzeit noch mal so richtig reinzuhauen und zu feiern.

Hurra, der Frühling kommt!

In vielen Regionen feierte man mit der Fastnacht auch die Freude über den nahenden Frühling. Deshalb auch die Kostüme. Als Narren verkleidet und mit gruseligen Masken und Hexenfratzen wollte man den Winter erschrecken und vertreiben. Fastnacht wird überall auf der Welt anders gefeiert. Ganz besonders hoch geht es jedes Jahr in Köln zu. Die Stadt feiert tagelang und die ganze Innenstadt ist voller Narren. Auch in der brasilianischen Stadt Rio ist die Hölle los. In farbenfrohen Kostümen mit Federnschmuck Samba getanzt.

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