Zum Kunstwerk hat Banksy sein Badezimmer gemacht. Normalerweise besprüht er Hauswände, jetzt ist er im Homeoffice. | Foto: instagram.com / banksy

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Ein Blick in Banksys Badezimmer

Viele Menschen arbeiten derzeit von zu Hause aus. In Zeiten von Internet ist das oft kein Problem. Die meisten Künstler kennen es sowieso nicht anders. Die wenigsten können sich ein Atelier leisten und erschaffen ihre Werke deshalb in den eigenen vier Wänden. Sie sind von den Ausgangsverboten wegen des Coronavirus also kaum betroffen.

Bei einem ist das allerdings anders. Der berühmte Graffiti-Künstler Banksy sprüht seine Bilder ganz oft an Hauswände und alte Garagentore. Das kann er im Moment nicht tun und so hat er sich wohl entschieden, seine eigenen vier Wände zu verschönern. Sehr zum Leidwesen seiner Frau. Auf Instagram veröffentlichte er ein Foto, das sein Badezimmer zeigt.

Ratten sorgen für Chaos

Dort herrscht große Unordnung: Der Spiegel hängt schief, eine Rolle Klopapier ist abgerollt, der Sitz der Toilette ist verschmiert und vieles mehr. Ratten sind für das Chaos verantwortlich. Doch keine lebenden, sondern kleine und große Vierbeiner, die Banksy an die Wand gemalt hat. Unter dem Foto steht, dass seine Frau es hasst, wenn er von zu Hause aus arbeitet.

Diese Veröffentlichung ist übrigens nicht nur aus künstlerischer Sicht interessant. Niemand weiß nämlich, wer der Künstler Banksy ist, und er hat bislang auch noch nichts aus seinem privaten Leben bekanntgegeben.

Zu Beginn seiner Karriere in den 1990er Jahren ließen die Städte seine Werke an den Wänden noch übermalen. Heute ist man stolz, einen Banksy zu haben. Eine Firma hat beispielsweise eines seiner Bilder aus einer Hauswand schneiden lassen und eine Million Euro bekommen.

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