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Annegret Kramp-Karrenbauer geht. Sie will nicht länger CDU-­Vorsitzende sein. | Foto: dpa

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Die CDU braucht einen neuen Chef

In der CDU muss ein wichtiger Job neu besetzt werden: Annegret Kramp-Karrenbauer tritt als Vorsitzende der Partei bald zurück. Das hat sie gerade angekündigt. Mit dem Rückzug verzichtet sie auch darauf, bei der nächsten Bundestagswahl für das Amt der Bundeskanzlerin zu kandidieren. Für sie sind die beiden Jobs nämlich miteinander verwoben. Einen Posten wird sie aber erst einmal behalten, nämlich den der Verteidigungsministerin. Dass sie nicht mehr Chefin der CDU sein möchte, hat mit den Wahlen in Thüringen zu tun. Dort wurde der FDP-Politiker Thomas Kemmerich mit den Stimmen von CDU- und AfD-Politikern zum Ministerpräsidenten gewählt. Ein Unding für Annegret Kramp Karrenbauer.

Unterstützung fehlt

Sie lehnt eine Zusammenarbeit egal welcher Art mit der Partei AfD ab. Auch mit der Politik der Linken möchte sie nichts zu tun haben. Für ihre Aussagen wurde sie nicht von allen Parteikollegen unterstützt und ihr fehlte die Rückendeckung der Kollegen. Diese muss sie aber natürlich spüren, um den Job als Parteichefin gut machen zu können. Als solche muss sie nämlich dafür sorgen, dass alle Parteimitglieder an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Und sie muss die Pläne und Arbeit der Partei nach außen vertreten. Kramp-Karrenbauer wird ihren Job aber erst einmal weitermachen. Denn die Mitglieder der CDU sollen in Ruhe nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger suchen. Sobald jemand gefunden ist, wird sie als Chefin zurücktreten, damit die CDU die neue Frau oder den neuen Mann als Parteivorsitzenden bestimmen kann.

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