Das Robert-Koch-Institut ist nach einem bekannten Arzt benannt. Robert Koch entdeckte die Ursache einiger schlimmer Krankheiten. | Foto: dpa

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Den Krankheiten auf der Spur

Zurzeit wird im Zusammenhang mit dem Coronavirus immer wieder das Robert-Koch-Institut genannt. Dies ist eine Forschungsstelle für ansteckende Krankheiten in Berlin, die die Gesundheit der Menschen im Blick hat. Von dort kommen jetzt zum Beispiel die neuesten Zahlen zu Corona-Erkrankten und Informationen zur Ausbreitung des Virus.

Wer war Robert Koch eigentlich? Er war ein Arzt, der vor mehr als hundert Jahren herausfand, dass die Krankheit Tuberkulose durch Bakterien weitergegeben wird. Das machte ihn über Nacht berühmt.
Hunderttausende Menschen starben damals an der schlimmen Lungenkrankheit. Mithilfe eines Lichtmikroskopes konnte Koch die winzigen Bakterien sichtbar machen. Er erforschte ganz genau, wie es zur Ansteckung kommt, zum Beispiel durch niesen oder husten.

Robert Koch erkannte: Hände waschen ist wichtig

Koch entdeckte später auch das Bakterium, das für die ebenfalls tödliche Krankheit Cholera verantwortlich ist. Die Erkenntnisse des Arztes waren von großer Bedeutung. Denn von da an konnten Menschen viel besser vor Krankheiten geschützt werden. Bis heute gilt deshalb bei ansteckenden Krankheiten: Abstand halten und Hände waschen.

Koch hat den Weg für die moderne Forschung über Bakterien bereitet. Für die Entdeckung des Tuberkulose-Erregers bekam er sogar den Nobelpreis. Er zählt zu den bedeutendsten Forschern in der Medizin.

Auf unzähligen Forschungsreisen auf verschiedenen Kontinenten hat Koch sich immer wieder mit ernsthaften Krankheiten angesteckt. Das hat ihn jedoch nie davon abgehalten, unermüdlich weiterzuforschen. Er starb 1910 in Baden-Baden.

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